Hilfsaktion für Erdbebenopfer in Nepal

Am 25.04.2015 hat ein schweres Erdbeben der Stärke 7,9 große Teile Nepals sowie angrenzende (Berg-)Regionen in Indien und Tibet erschüttert. Der Alpinclub Sachsen hilft direkt vor Ort. Am 01.05.2015 startet ein Team aus 3 sächsischen Bergrettern und einem Arzt nach Nepal. Wir sind keine große Hilfsorganisation und haben auch keine Möglichkeiten Hilfsgüter nach Nepal zu transportieren und dort zu verteilen.
Aber wir werden vor Ort schnell und effizient qualifizierte medizinische Hilfe leisten und zwar dort, wo andere nicht hinkommen: in den von allen Verkehrswegen abgeschnittenen Bergdörfern im Himalaya. Unsere Erfahrungen und Fähigkeiten als Bergsteiger und Bergretter setzen wir ein, um den sonst oft Vergessenen in den Bergregionen zu helfen. Wir haben das 2005 beim Erdbeben in Pakistan erfolgreich so praktiziert und mit Hilfe eurer Spenden können wir jetzt in Nepal helfen. Danke.
Spendenkonto Erdbebenhilfe Nepal Alpinclub Sachsen e.V.
IBAN DE 39 8508 0000 0308 6628 02, BIC DRESDEFF850, Commerzbank Dresden

Blog: Aktuelle Berichte von unserem Team vor Ort.


Chiche Peak

23 Jahre Alpinclub Sachsen

Zeit für einen kurzen Rückblick: Der ACS wurde 13.02.1992 von 7 Bergfreunden gegründet und hat seitdem seinen Sitz in Meißen. In den ersten Jahre seines Bestehens wurden vornehmlich Expeditionen an hohe Berge auf bereits bekannten Routen durchgeführt so Nanga Parbat (8125 m) 1993, Broad Peak5 (8047m) 1995, Cho Oyu (8201m) 1997, Manaslu (8163m) 1999, Gasherbrum II (8035m) und erneut Nanga Parbat (8125m).
Doch schon bald kamen eigene Erstbesteigungen und Erstbegehungen an den Weltbergen hinzu wie 1998 im Karambar-Gebiet (Karakorum), 1999 am Cho-Polu (6734m, Nepal), 2000 im Gebiet Kayup-Kap (Tienschan), 2006 im Batura Gebiet (Pakistan), 2007 am Dofana Peak (5940m, Pakistan)und 2010 am Chiche Peak (5860m, Pakistan).
Nach dem verheerenden Erdbeben in Pakistan 2005 war es uns ein Bedürfnis, vor Ort zu helfen. Aus der Soforthilfe wurde mehr und der Alpinclub engagierte sich langfristig im Wiederaufbau. 2006 und 2007 konnten wir je eine Schule wieder aufbauen und so unseren Beitrag zur Beseitigung der Erdbebenschäden und gleichzeitig zur Verbesserung der Bildungschancen der Kinder aus abgelegenen Bergdörfern beitragen. 2010 engagierten wir uns erneut in erheblichem Maße bei der Hilfe nach der gewaltigen Flutkatastrophe. Erneut begannen wir mit dem Schulbau. Im Herbst 2011 konnten wir eine Grundschule im Bergdorf Salehabad am Fuße des Nanaga Parbat fertigstellen. 2012 folgte dann eine Brücke und 2013 die Fertigstellung einer Schule in Sair im Diamir-Tal.
Hocker für Salehabad




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