ACS

Mosaik

Alpinclub Sachsen e.V.

Zum Roten Gut 11a   01662 Meissen

Tel. 0351 - 310 77 27   Fax. 0351 - 310 77 28    info@alpinclub.com

Home
Expeditionen
Hochgebirge
Diavorträge
Hilfsprojekte
Berge 2002
Links
Verein

Himalaya 2001 - Mera Peak 6461m

28. November - 12. Dezember 2001
Madlen Kind, Markus Walter


Mera Peak 6461m

Der Mera Peak

Der Mera Peak ist mit einer Höhe von 6461m einer der höchsten Gipfel des nepalesischen Himalaya, der als sogenannter "Trekkingberg" klassifiziert und dadurch mit wesentlich vereinfachtem bürokratischem Aufwand zu besteigen ist. Aus diesem Grund, und weil die technischen Schwierigkeiten einer Besteigung tatsächlich relativ gering sind, gehört der Berg zu den meistbestiegenen 6000ern des Himalaya. Alpinclub-Mitglied Markus Walter bestieg den Gipfel des Mera Peak auf einer Bergtour zusammen mit Madlen Kind im Spätherbst 2001 und berichtet darüber:

Tourenverlauf

28.11.2001 Kathmandu - Lukla
29.11.2001 Lukla - Zatrwala - Tuli Kharka - Tashing Dingma
30.11.2001 Tashing Dingma - Tashing Ongma - Lungsamba
01.12.2001 Lungsamba - Tangnag - Khare
02.12.2001 Khare - Mera La
03.12.2001 Mera La - Gipfel - Mera La
04.12.2001 Mera La - Dig Kharka
05.12.2001 Dig Kharka - P.5641m - Dig Kharka - Tangnag
06.12.2001 Tangnag - Orshela - Samga
07.12.2001 Samga - Zatr Teng - Lukla
08.12.2001 Lukla (warten auf Flugwetter)
09.12.2001 Lukla (warten auf Flugwetter)
10.12.2001 Lukla - Kathmandu
11.12.2001 Kathmandu
12.12.2001 Rückflug nach Deutschland


Die ausführliche Beschreibung des Tourenverlaufs steht momentan noch nicht zur Verfügung und wird zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt.

Nützliche Informationen zum Mera Peak

Der Mera Peak ist von der nepalesischen Regierung als einer der sogenannten "Trekking Peaks" eingestuft worden. Dies bedeutet, daß für seine Besteigung lediglich ein stark vereinfachtes Genehmigungsverfahren erforderlich ist und die Genehmigung selbst, das sogenannte "Permit" vergleichsweise preiswert ist. (Stand 2001: 300 US$ für ein Gruppenpermit bis zu 4 Personen).
Die Genehmigung ist erhältlich in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu und wird überaus vorteilhaft und am einfachsten mit Hilfe einer lizensierten nepalesischen Trekkingagentur besorgt. Da dies einige Tage dauern kann, empfiehlt sich unbedingt die Beantragung bereits von zu Hause aus im Vorfeld der Tour.
Wer den Mera Peak im Rahmen einer organisierten Bergtour besteigen möchte, findet Angebote u.a. beim Erlebnisreiseveranstalter DIAMIR Erlebnisreisen aus Dresden. In einem solchen Fall ist die Besorgung der Genehmigung natürlich bereits inklusive. Außerdem muß man sich weder um Träger, Guides, Versicherungen für diese etc. kümmern und bekommt bis ins Mera Peak Basecamp (am Mera La) eine ausgezeichnete Logistik inkl. Vollverpflegung zur Verfügung gestellt. Dies erleichtert natürlich die Besteigung ungemein und sorgt dafür, daß man sich voll und ganz auf die Bergbesteigung konzentrieren kann - Für 6000er-Neulinge in jedem Fall eine Überlegung wert!
Ansonsten sind die zu erwartenden technischen Schwierigkeiten bei einer Gipfelbesteigung über den Normalweg nicht übermäßig groß. Die gesamte Aufstiegsroute führt über einen relativ flachen und unkompliziert zu begehenden Gletscher. Obwohl die Normalroute in aller Regel unangeseilt und in meist guter Spur begangen werden kann, ist die vorhandene Spaltengefahr nicht zu unterschätzen!
Hauptschwierigkeiten sind jedoch die Höhe von immerhin fast sechseinhalbtausend Metern und die damit verbundenen äußeren Bedingungen, also Kälte, Wind, Schnee & Eis und die Möglichkeit von Wetterstürzen mit orkanartigen Stürmen und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Die konditionellen Anforderungen an Gipfelaspiranten hängen natürlich stark vom besteigungsstil und der Höhe des Ausgangslagers ab. Normal konditionierte und erfahrene Alpenbergsteiger sollten damit jedoch keine Probleme haben.
Abschließend noch kurz ein paar Worte, die alle angehen: der Mera Peak ist trotz vieler Besteigungen in den vergangenen Jahren immer noch ein sehr sauberer Berg. Das Lager am Mera La ist bei weitem nicht so vermüllt wie beispielsweise die Lagerplätze am Island Peak und kommt man außerhalb der Saison merkt man nichts davon, daß der Gipfel jährlich viele Bergsteiger in seinen Bann zieht. Damit das so bleibt, sollte jeder bei seiner Tourenplanung bedenken, daß mitgebrachte Verpackungen und Müll dorthin gehören, wo sie hergekommen sind: nämlich ganz bis zurück zum Ausgangspunkt, also mindestens bis Lukla, besser noch Kathmandu!

powered by:

DDkom



email Alpinclub Sachsen : info@alpinclub.com