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Nanga-Parbat-Expedition 2004

20.05.2004     Unser Verbindungsoffizier stellt sich vor

Heute stehen wir bereits um 6.45 Uhr auf, um beim restlichen erforderlichen Packen unserer Ausrüstung der Hitze des Nachmittags zu entgehen. Wir teilen uns diesmal in drei Gruppen: Jörg bleibt im Hotel in Rawalpindi und kümmert sich um die Vorbereitung unserer Grußpostkarten, die wir dann an den Ruhetagen im Basislager unterschreiben werden. Seine heutige Aufgabe in Zahlen: 1000 Postkarten, 2000 Briefmarken (zu je 20 und 2 = 22 Rupien), und nur 1 Zunge... Günter, Christian und Markus fahren nach Islamabad. Günter, Christian und Jehangir machen die letzten Tonnen transportfertig und schreiben Packlisten für die 25kg-Lasten. Markus kümmert sich um die notwendige Reparatur unseres großen Mannschaftszeltes, die Besorgung der Gaskartuschen und die Berichte für unsere Internetseite.
Am Nachmittag trifft dann auch endlich unser Verbindungsoffizier ein. Christian begrüßt ihn und führt vorsichtig erste Gespräche, denn erfahrungsgemäß ist der Umgang mit diesem für uns ebenso teuren wie nutzlosen Menschen immer seeeehr kompliziert...
Unser Verbindungsoffizier erweist sich als typischer Vertreter der Spezies Paragraphenreiter. Das kleine Heft mit den staatlichen Vorschriften läßt er kaum aus der Hand. So hoffen wir am Abend alle, daß Probleme möglichst ausbleiben und wir uns gut mit ihm arrangieren können...
Zeitgleich mit unseren Vorbereitungen startet heute unsere zweite Expeditions- und Trekkinggruppe mit dem Flug von Frankfurt aus nach Islamabad. Neben unserem Expeditionsarzt Carsten Beichler und dem Leiter der Trekkinggruppe Jan Lettke, ist auch MDR-Kameramann Jens Richter mit dabei, der den Beginn unserer Expedition von morgen an in Bild und Ton festhalten wird. BIWAK-Moderator Thorsten Kutschke, der zweite Mann des MDR-Teams und der sechste Expeditionsteilnehmer Jens Triebel werden wegen dringender terminlicher Verpflichtungen zu Hause dann nochmals ein paar Tage später hinterher kommen. Wir wünschen Carsten, Jan und Jens sowie allen Teilnehmern der Trekkinggruppe einen angenehmen Flug und freuen uns darauf, sie hoffentlich pünktlich morgen früh 7 Uhr hier am Flughafen begrüßen zu können.


Markus Walter
Rawalpindi, 20.05.2004

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