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Nanga-Parbat-Expedition 2004

Nanga Parbat Rupal Face

16.05.2004     Expeditionsstart

Mit dem Abflug unseres Vorauskommendos, bestehend aus Günter, Jörg, Christian und Markus, beginnt heute unsere Expedition.
Los geht's für uns bereits am frühen Morgen, denn bereits 7.19 Uhr fährt unser Zug von Dresden Hauptbahnhof in Richtung Frankfurt. Kurz nach 7 Uhr treffen wir uns auf Bahnsteig 14, verabschieden uns von unseren Lieben und bekommen neben mehr als reichlich Unterwegsverpflegung noch eine Flasche Sekt mit Nanga-Parbat-Etikett für die Zugfahrt in die Hand gedrückt. Dann rollt der Zug an, ein letztes Winken durchs Fenster und wir sind unterwegs...
Beim Umsteigen in Leipzig verabschiedet sich Jörg noch von seinem Sohn Max. Und als in Erfurt Günter zusteigt, sind wir komplett. Pünktlich kurz vor 13 Uhr erreichen wir den Frankfurer Flughafen und richten unser Gepäck flugfertig her. Dank Jörg's Charme und einer netten Thailänderin am Check-In-Counter bereiten uns auch unsere etwa 15kg Übergepäck keine Probleme und so schlendern wir 14.30 Uhr ganz entspannt zu unserem Gate. Die obligatorischen Sicherheitskontrollen dauern wieder einmal noch länger als gewohnt. Sogar die Schuhe müssen wir ausziehen und durchleuchten lassen. Als Begründung murmelt man etwas von amerikanischem Standard - Aha! Irgendwann sind wir alle durchsucht und gehen weiter. Etwas ungläubig schauen wir, als uns plötzlich erneut Sicherheitskräfte den Weg versperren und bedeuten, hier dürfe jetzt keiner mehr durch. Auf unsere Fragen hin erklärt man uns, man habe Order bekommen, den Zugang zum Gate zu sperren. Der Hinweis, daß dort in einer Dreiviertelstunde unser Flieger starten soll, führt zwar auch zur Verwunderung der Sicherheitsleute, hilft uns aber erstmal wenig. Als immer mehr Passagiere auftauchen und sich an der Absperrung ansammeln, reagiert man nur insofern, als auch mehr Sicherheitsleute herbeikommen und auf der anderen Seite stehen bleiben. Etwas ratlos stehen sich beide Seiten gegenüber und die Zeit verrinnt...
Aller paar Minuten stellen wir erneut die Frage, was nun werden soll. Beantworten kann sie keiner. Man bedeutet uns, ein Vorgesetzter sei informiert und werde sich darum kümmern. Das einzige, was uns beruhigt, ist die Tatsache, daß man bei unserer Fluggesellschaft EMIRATES hoffentlich merken wird, wenn 20-30 Passagiere noch nicht da sind.
Irgendwann (nur noch ca. 15 Minuten vor dem planmäßigen Abflug) taucht plötzlich jemand auf, der scheinbar etwas mehr zu sagen hat und ebenso plötzlich wie er gekommen war, ist der ganze Spuk vorbei, ohne daß irgend jemand weiß warum das alles stattfand. Zumindest erinnert uns das ganze eher an das, was uns im chaotischen Pakistan erwartet, als an das angeblich so strukturierte und durchorganisierte Deutschland...
Erst 15.55 Uhr hebt der Flieger ab und bringt uns mit einem sehr angenehmen Flug nach Dubai, wo wir gegen Mitternacht Ortszeit ankommen. Auch hier haben sich die neuen und noch strengeren Sicherheitsvorkehrungen durchgesetzt und für ein echtes Nadelöhr für alle Transitpassagiere gesorgt. Mit Hinweis auf den bereits in Frankfurt zitierten American Standard muß sogar der Gürtel aus der Hose entfernt und durchleuchtet werden. Das das bei über 300 Passagieren allein in unserem Flieger und nur 2 Schaltern eine Weile dauert, ist klar. Aber immerhin haben wir über zwei Stunden Zeit, ehe es mit noch einmal etwa 3 Stunden Flugzeit nach Islamabad weitergehen soll...


Markus Walter,
Rawalpindi, 17.05.2004

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