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Karakorum 1995 - Broad Peak 8047m

Grußpostkarte zur Expedition

Ersteigungsgeschichte

Der Broad Peak ist mit einer Höhe von 8047 m der zwölfthöchste Berg der Erde. Seinen Namen erhielt er 1892 von W. Martin Conway, der einheimische Name "Falchen Kangri" ist nur wenigen bekannt. Im Karakorum, direkt neben dem K2 stehend, ist der Broad Peak von frühen Expeditionen oft erwähnt, 1934 von der Dyhrenfurthschen Internationalen Himalaya-Expedition auch intensiver erkundet und dabei wegen seiner Steilheit als "nahezu unersteigbar" klassifiziert worden. Besteigungsversuche wurden dann bis 1954 nicht unternommen. Noch drehte sich alles um den K2.
Broad PeakNach dessen Erstbesteigung durch die Italiener war Karl M. Herrligkoffer der erste, der den Broad Peak zu bezwingen versuchte. Seine Expedition wurde jedoch durch allerlei Unstimmigkeiten und durch deutsche Bürokratie sehr verzögert, so daß erst am 22. Oktober das Basislager errichtet werden konnte. Zu spät für ein solches Unternehmen. Immerhin wurde eine Höhe von 7200 m erreicht, bevor am 6. November der Rückzug angetreten wurde. 1957 gelang einer österreichischen Miniexpedition unter der Leitung von Marcus Schmuck der Gipfelsieg. Nachdem am 29. 5. beim ersten Gipfelversuch nur der 8030 m hohe Vorgipfel erreicht wurde, standen am 9.6. 1957 zunächst Marcus Schmuck und Fritz Wintersteller, dann Kurt Diemberger und etwas später auch Hermann Buhl auf dem 8047 m hohen Hauptgipfel. Die zweite Besteigung gelang 1977 einem japanischen Team. Zuvor hatten 1975 fünf polnische Bergsteiger den technisch schwierigen, 8015 m hohen Mittelgipfel erstiegen.

Joint Venture

Das Basecamp, im Hintergrund der K2 Die Besteigung der höchsten Berge stellt für uns leider nicht nur ein bergsteigerisches Problem, sondern in hohem Maße auch ein finanzielles Problem dar. Die festen Kosten einer solchen Expedition sind seit 1994 durch die Vorschriften der Gastländer so hoch, daß eine Kleinexpedition kaum mehr bezahlbar ist. So kostet allein die Besteigungsgenehmigung für einen 8000er in Pakistan 7500 US Dollar. Hinzu kommen die nicht unerheblichen Kosten für den Verbindungsoffizier, die Transportagentur...
So wird eine Expeditionen für die Mitglieder um so billiger, je mehr daran teilnehmen. So suchten wir nach dem Erhalt der Besteigungsgenehmigung ein Team, daß auf unseren Genehmigungsschein mit an den Broad Peak fahren wollte. Schnell wurden wir uns mit dem Kanadier Nick Ciensky einig. Sein Team bestand aus sieben Kanadiern, vier Amerikanern, zwei Polen und einem Japaner.
Später fragte noch Vadim Sviridenko aus Odessa, ob er und drei seiner Freunde sich uns anschließen könnten. So waren aus uns Fünfen nun 23 Expeditionsmitglieder geworden. Während wir gegenüber den pakistanischen Behörden stets als eine Expedition auftraten und auch den Transport bis ins Basislager gemeinsam organisierten, führte jedes Team die Bergbesteigung in eigener Regie durch. Natürlich unterstützten wir uns gegenseitig und hatten auch im Basislager viele gemeinsame Stunden.

Expeditionsmannschaft

Anne Riedel, Jörg Ehrlich, Jörg Leupold
Markus Walter, Christian Walter

Expeditionsverlauf

vlnr: Anne Riedel, Jörg Ehrlich, Jörg Leupold, Christian Walter, Markus Walter4.7. Wir landen früh am Morgen nach anstrengendem Flug von Frankfurt über London und Manchester in Islamabad, der pakistanischen Hauptstadt. Sajjad Hussain, dessen Agentur Concordia Tours & Trekking Services den Transport unserer Expedition ins Basislager organisiert, sowie unser alter Freund Jehangir erwarten uns schon. Jehangir wird unsere Expedition als Koch begleiten. Wir quartieren uns im Rawal-Hotel ein, doch zum Ausruhen ist keine Zeit. Das gesamte Expeditionsgepäck muß in Trägerlasten zu exakt 25 kg verpackt werden, Lebensmittel und viele andere Dinge müssen noch gekauft werden. Das nimmt zwei Tage in Anspruch. Inzwischen sind auch das ukrainische und das kanadische Team eingetroffen. Auch sie haben noch viel zu tun. Am 6.7. geht Christian gemeinsam mit unserem Verbindungsoffizier Captain Sakhi Karim Bercha ins Tourismusministerium, um die Expedition anzumelden und die Erlaubnis zum Start einzuholen. Doch die wird zunächst verweigert. Durch einen Fehler des Ministeriums existiert vom pakistanischen Geheimdienst kein Unbedenklichkeitszeugnis für Anne, und so müssen wir alle 2 Tage warten bis dies ausgestellt wird.

Flußüberquerung8.7. Um 17.45 Uhr können wir endlich starten. Mit einem uralten Bedford-Bus fahren wir 25 Stunden auf dem Karakorum-Highway bis nach Skardu. Dort werden am folgenden Tag noch letzte Einkäufe getätigt, insbesondere Mehl, Reis, Kartoffeln, Gemüse und 100 Liter Petroleum fürs Kochen im Basislager. Am 11.7. bringt uns eine 6 1/2 stündige, abenteuerliche Jeepfahrt ins 120 km entfernte, bereits 3000 m hoch gelegene Askole, dem Ausgangspunkt des langen Treks ins Basislager.

Mustaq Tower12.7. Früh am Morgen herrscht zunächst ein ziemliches Chaos, die Träger bekommen ihre Lasten zugeteilt. Unser Team einschließlich des Verbindungsoffiziers braucht 40 Träger. Die 14 Kanadier haben 56, und die 4 Ukrainer brauchen auch noch 28 Träger. Dazu kommen noch 14 Träger, die nur die Verpflegung für die anderen Träger transportieren, 3 Köche und noch 2 Gehilfen sowie 3 Träger-Obleute, Sardar genannt. Insgesamt wälzt sich also ein Trek von 172 Leuten in Richtung Broad Peak. Die Tagesetappen sind lang, der Trek durch das staubige Baltorotal recht anstrengend. Da es sehr heiß ist, starten wir stets früh am Morgen, einmal wird schon 3.45 Uhr aufgestanden. In Paiju wird ein Pausentag eingelegt und traditionsgemäß für die Träger eine Kuh geschlachtet.

Chogolisa17.7. Am letzten Tag des Treks entwickelt sich ein Wettkampf zwischen uns und den Kanadiern. Es ist klar: wer zuerst das Basislager erreicht, kann sich den besten Platz für das Camp aussuchen. Die Kanadier schicken ihren pakistanischen Koch und seinen Gehilfen ins Rennen, doch am Ende sind wir die Sieger. Zeltplätze werden auf dem Gletscher planiert, und unsere kleine Zeltstadt entsteht. Auch an den folgenden Tagen werkeln wir im Basislager herum, installieren die Funkanlage und unsere Solarenergieversorgung, bereiten die Ausrüstung für die Hochlager vor. Das Wetter ist schlecht, und so haben wir keine Eile.

Aufstieg zum Camp 122.7. Das Wetter bessert sich, so daß wir 4.30 Uhr zu fünft in Richtung Lager 1 starten. Zunächst geht es eine Stunde über den Gletscher, ein Bach ist zu queren. Der Aufstieg selbst ist sehr steil und bereits von einer koreanischen Expedition mit mehr oder weniger guten Fixseilen versichert worden. Wir schleppen jeder ca. 15 kg nach oben, haben 2 Zelte und fast die komplette persönliche Ausrüstung dabei. Im Camp 1 (ca. 5700 m) angekommen müssen jedoch feststellen, das nicht einmal mehr für ein Zelt noch Platz auf dem schmalen Felsgrat ist. Man bietet uns Schlafplätze in den anderen Zelten an, das erspart uns den Abstieg. Wir probieren den Funk aus, alles klappt prima. Am nächsten Tag steigen die vier Männer weiter hoch und errichten auf einer winzigen Felskanzel ein Zelt in Lager 2 (ca. 6100 m). Christian und Leo bleiben über Nacht dort, Markus und Jörg steigen wieder ins Camp 1 hinunter. Anne, die noch Probleme mit der Akklimatisation hat, steigt gemeinsam mit einem Amerikaner wieder ins Basislager hinunter.

24.7. Es schneit, und so müssen alle wieder ins Basislager hinab. Markus und Jörg deponieren einen Rucksack mit ihren Schlafsäcken in Camp 1, Christian und Leo lassen ihre komplette Ausrüstung im Camp 2 zurück. Das Zelt wird mit etlichen Leinen gegen den Sturm versichert. Auch an den folgenden Tagen schneit es, bald liegt ein halber Meter Schnee im Basislager, und wir vergnügen uns bei einer internationalen Schneeballschlacht.

Ehrli oberhalb von Camp 1 31.7. Endlich ist wieder schönes Wetter. Wir steigen zum zweiten Mal auf, diesmal gleich ins Lager 2. Im Lager 1 wird noch die deponierte Ausrüstung eingeladen. Zum Glück ist der Rucksack noch da, denn das Zelt, in dessen Apsis er gelegen hatte, ist vom Sturm komplett fortgerissen worden.
Auch 3 Isomatten von uns sind mit fort. Im Camp 2 sind die Zeltplätze ebenfalls knapp, für unser 2. Zelt wäre nur noch abschüssiges Gelände vorhanden. Wie jedoch schon in Basislager abgesprochen können Anne und Christian im Zelt der Ukrainer übernachten. Am nächsten Morgen steigen die Männer weiter nach oben.
Im Camp 3 muß erst eine Plattform für das Zelt ins Eis gehackt werden - auf einer Höhe von ca. 6900 m erfordert das tüchtige Anstrengung. Markus und Jörg filmen den Aufstieg. Als sie das Camp erreichen, steht das Zelt bereits.
Am Abend steigen Christian und Markus wieder ins Camp 2 hinunter, wo Anne schon mit dem Abendbrot wartet.
Leo beim Aufstieg zum Camp 2Am folgenden Tag kommen Leo und Jörg wieder ins Camp 2 heruntergestiegen. Zu viert steigen sie mit vollen Rucksäcken dann gleich wieder nach oben. Diesmal übernachten alle vier im Camp 3, ein zweites Zelt wird errichtet und am nächsten Tag steigen alle wieder bis ins Basislager hinunter.
Christian und Markus reparieren die Fixseiltrasse unterhalb von Camp 1 und setzen einige Fixpunkte neu.

4.8. Das zunächst wechselhafte, später schlechte Wetter zwingt uns wieder zu einigen Wartetagen im Basislager. Christian wird krank, liegt mit hohem Fieber im "Bett" und ißt kaum noch etwas.

Camp 3 mit Blick auf den Baltorogletscher 10.8. Markus, Leo und Jörg steigen gemeinsam mit einigen Kanadiern und Teilnehmern einer amerikanischen Expedition erneut zum Camp 2 auf, am folgenden Tag dann zum Camp 3.

12.8. Im Lager 3 ist es früh fürchterlich kalt, dennoch startet Leo schon 6.25 Uhr. Markus und Jörg folgen etwas später. Das Spuren im tiefen Schnee ist mühsam und auch die Zehen werden immer kälter. So wird eine Pause eingelegt, um auf die Sonne zu warten, die bald hinter dem Gipfel des Berges hervorkommt. Inzwischen haben die Kanadier die Führung übernommen. Lager 4 (ca. 7500 m) wird erreicht und die drei bauen ihr Zelt auf. Wieder ist nur wenig Platz dafür, doch nach anstrengendem Schaufeln passen alle Zelte in die kleine Mulde hinein.

Markus auf dem Gipfel13.8. Schon 2.30 Uhr wird der Kocher angeworfen. Das Kochen dauert in dieser Höhe ewig. Im Zelt sind -10 Grad, draußen ist es noch viel kälter. Auch das Anziehen im engen Zelt, das innen zudem noch total bereift ist, dauert bei drei Mann eine ganze Weile. 5.15 Uhr starten dann Markus und Leo, Jörg fühlt sich schlecht, will später nachkommen. Er beginnt den Aufstieg dann 6.00 Uhr. Die Amerikaner sind schon weit voraus, sie haben sich 3 nepalesische Sherpas mitgebracht, für die selbst das Spuren in dieser Höhe ein Kinderspiel zu sein scheint. Der Schnee wird immer tiefer, nur mühsam geht es voran. 8 Uhr ist die 7800 m hohe Scharte erreicht. Leider ist die Sicht von Wolken verdeckt. Nach einer einstündigen Pause, die vor allem dem Massieren der eiskalten Zehen dient, beginnen Markus und Leo, auf dem exponierten Grat zum Gipfel emporzusteigen. Weiter unten sehen sie Jörg folgen. Das Atmen fällt schwer, dennoch kämpfen sie sich voran. 12 Uhr ist der 8030 m hohe Vorgipfel erreicht. Nach einer kurzen Pause gehen sie weiter, nun in recht flachem Gelände. Erschöpft aber glücklich erreichen sie 13 Uhr dann den 8047 m hohen Hauptgipfel. Auch Jörg erreicht den Gipfel noch. 14.40 Uhr steht er auf dem höchsten Punkt. Die Höhe und der Sauerstoffmangel machen allen zu schaffen. Markus sieht zu, daß er wieder herunter kommt, wartet auf die anderen dann in der Scharte. Jörg hat Leo beim Abstieg eingeholt und kurz nach 18 Uhr sind auch sie in der Scharte. Gemeinsam steigen sie weiter ab, doch Markus ist schon nach wenigen Minuten wieder weit voraus. 19.30 Uhr erreicht er das Lager und bereitet das Abendessen vor. Die beiden anderen erreichen das Lager gemeinsam mit einem Kanadier und einem Polen erst 22.50 Uhr.

14.8. Erst am Nachmittag beginnen die drei mit dem Abstieg, übernachten im Lager 3 und setzten den Abstieg am nächsten Tag fort. Ein Zelt bleibt im Lager 3 zurück. Markus steigt gleich bis ins Basislager hinunter, Leo und Jörg übernachten noch einmal im Camp 2.

Anne im Camp 2 20.8. Da Christian sich nun wieder halbwegs gesund fühlt, steigt er gemeinsam mit Anne ins Camp 2 auf. Kaum dort angekommen, wird das Wetter schlecht und Sturm und Schneefall halten sie zwei Tage dort fest.

23.8. Das Wetter bessert sich und sie steigen zum Camp 3 auf. Der knietiefe Neuschnee erschwert das Vorankommen deutlich, so daß sie fast 5 Stunden bis zum Lager brauchen. Das Zelt ist völlig eingeschneit, die Schaufel liegt natürlich drin. Am nächsten Morgen 7.15 Uhr geht Christian allein weiter nach oben. Es ist fürchterlich kalt, die Sonne kommt erst nach 9 Uhr. Nach oben hin wird der Schnee immer tiefer, das Vorankommen immer mühsamer. 11 Uhr, auf einer Höhe von 7200 m, gibt Christian auf.

25.8. Anne und Christian treten mit übervollen Rucksäcken den Rückzug an. Christian schleift noch 15 kg in 3 kleinen Säcken mit Müll, nicht nur mit unserem, hinter sich her. So muß er alle Felspassagen zweimal klettern. Nach einer Nacht im Camp 2 erhalten sie Unterstützung von Markus und Jehangir, die noch einmal vom Basislager aufgestiegen sind. Unten am Einstieg wartet dann auch noch Leo.

27.8. Das Gepäck wird transportfertig gemacht, die Träger sind schon eingetroffen. Einer ist krank, bittet erst um Kopfschmerztabletten, will dann wieder absteigen, bricht aber schon nach 200 m zusammen - Lungenödem. Im Eilschritt schleppen die anderen Träger den Kranken zum Concordiaplatz. Christian als Expeditionsleiter geht mit, um bei der pakistanischen Armee, die dort ein Camp hat, ein Pferd zum Transport des Trägers zu bekommen. Das gelingt und ein Porter wird den Kranken über Askole nach Skardu zum Arzt bringen. Christian und die verbliebenen Träger laufen noch in der Nacht zurück zum Basecamp, welches sie 23 Uhr erreichen.

Rückweg über den Vigne-Gletscher 28.8. Zeitig am Morgen wird das Camp abgebaut. Die 15 Porter erhalten ihre Lasten, doch durch die Krankheit des einen fehlen uns nun zwei. So muß jeder von uns noch ordentlich einladen und einige Träger können wir auch überzeugen gegen entsprechende Bezahlung mehr als die vorgeschriebenen 25 kg zu tragen. Der Rückweg über Askole ist jedoch abgeschnitten, da die Jeepstraße nach Askole eingestürzt ist. So müssen wir einen anderen Weg wählen. Am Concordiaplatz (4700 m) vorbei gehen wir auf dem Baltoro- Gletscher wieder nach oben, biegen dann in den Chogolisa- Gletscher ein und erreichen gegen 17.00 Uhr das ca. 5000 m hoch gelegene Alicamp, einen Lagerplatz auf der Randmoräne.

29.8. Bereits 3 Uhr klingelt der Wecker. Gestartet wird noch im Dunklen, wir geben Stirnlampen an die Träger aus. Über den Vigne-Gletscher steigen wir zum 5650 m hohen Gondogoro-Paß auf. Die letzten 150 Höhenmeter bis zum Paß sind sehr steil, auch die Träger haben Steigeisen. An zwei Stellen werden schnell Fixseile installiert. Markus und Leo ersteigen vom Paß aus noch in wenigen Minuten den Vigne-Peak. Der Abstieg ins Hushe-Valley ist sehr steil und steinschlaggefärdet. In kleinen Gruppen geht es hinunter. Der Weg nach Hushe zieht sich gewaltig in die Länge, noch eine weitere Tagesetappe ist zu überwinden, ehe wir am Abend des 30.8. den Ort Hushe erreichen. Von dort aus fahren wir am nächsten Morgen mit zwei Jeeps über Khaplu nach Skardu.

31.8. Unsere Flugtickets nach Islamabad sind schon gekauft, doch da die Flüge nur bei gutem Wetter durchgeführt werden und wir erst auf der Warteliste für den zweiten Flug stehen, müssen wir warten. Unser Verbindungsoffizier Karim kann mit der ersten Maschine mitfliegen, doch eine zweite fliegt nicht. So müssen wir am 4.8. doch für umgerechnet 600 DM einen Kleinbus chartern. Über Telefon erfahren wir, daß Haji Ahmad von Concordia Tours & Trekking Services bereits die Flugtickets von Markus, Leo und Jörg auf den 5.9. umgebucht hat. Nun ist Eile verlangt. Unser Fahrer fährt so schnell es die Straßen erlauben, doch durch enge Kurven und viele schlechte Stellen im Belag schaffen wir keine 40 km in der Stunde. Das würde ausreichen, doch kurz hinter Chilas fällt der Motor aus, die Reparaturversuche scheitern. Als ein neues Auto besorgt ist, bestehen immer noch Chancen den Flug zu erreichen, doch in Butgram geht auch dieses Auto kaputt. Nach der Reparatur sind alle Chancen vorbei, doch ein platter Reifen zwingt uns, noch einmal das Fahrzeug zu wechseln, ehe wir Rawalpindi erreichen. Am 8.9. fliegen Markus, Leo und Jörg dann nach Hause, Anne und Christian bleiben noch bis zum 22. in Pakistan und besuchen unseren Jehangir in seinem Dorf.


Für weitere Informationen zum Karakorum empfehlen wir Ihnen unsere umfangreiche Karakorum-Infoseite.




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